Sitzsäcke

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  • Ein wunderbar wandelbares Möbelstück

    Ob groß, ob klein, ob rund, ob eckig – einen Sitzsack gibt es in unzähligen Farben, Formen und Materialen. Daher ist es umso wichtiger sich vorher zu informieren was in den eigenen Wohnbereich passt, um nicht gleich von den vielen Angeboten erschlagen zu werden und den Überblick zu verlieren.
  • Die richtige Wahl

    Bei der Entscheidung für einen Sitzsack gibt es diverse Kriterien, die man bedenken sollte:

    - Welche Form benötige ich?
    - Aus welchem Material soll die Füllung bestehen?
    - Welches Außenmaterial?
  • Als was soll er dienen?

    Für gewöhnlich benutzt man Sitzsäcke zum Sitzen; so wie der Name es eben schon vermuten lässt. Sitzsäcke sind jedoch vielfältig einsetzbar. Es gibt die ‚normalen’ für den Innenbereich, aber genauso welche für den Außenbereich. Diese sollten dann aber sehr robust und wasserabweisend sein. Soll ein Sitzsack als richtiges Möbelstück für den dauerhaften Einsatz im Wohnzimmer dienen, empfiehlt sich ein Modell in Sesselform. Braucht auch des Menschen bester Freund, der Hund, eine neue Sitting Area, so sollte ein flaches und leicht zu reinigendes Modell angeschafft werden. Die Hersteller haben aber natürlich auch an die Kleinsten unter uns gedacht und bieten kleine und sehr bunte Sitzsäcke an, die zum toben und kuscheln bestens geeignet sind. Für wenige Euro sind Sitzsäcke auch ein schöner Ersatz für die sonst sehr großen Polstermöbel; einige Hersteller bieten den Service, sich sein Modell individuell zusammenzustellen – anders als bei Polstermöbel.
  • Die Form macht’s aus

    Wenn ihr euch einmal entschieden habt, für was der Sitzsack eingesetzt werden soll, geht es nun um die Bestimmung der am besten geeigneten Form.
  • Kissenform

    Ein Sitzkissen ist das flachste Modell unter den Sitzsäcken und eignet sich am besten zum Entspannen und dösen. Sitzkissen gibt es in rechteckiger, quadratischer und runder Form. Dieses Möbel ist auch als Hundebett einsetzbar. Der Vorteil bei diesem Gebrauch ist, dass ihr eine viel größere Auswahl habt und nicht auf Hundebetten mit Pfotenabdruck oder Knochenmotiven zurückgreifen müsst. Oft sind die Sitzkissen auch so groß, dass ihr sie knicken könnt um eine Art Bank daraus zu formen. Bei manchen Modellen werden gleich Gurte mitgeliefert um eine gewisse Stabilität zu gewährleisten. Natürlich eignen sich diese flache Sitzkissen auch als Spielwiese für Babys und Kleinkinder.
  • Der Klassiker

    Der Klassiker hat die Form eines Kartoffelsacks und ist der meist verkaufte in der Sitzsackvielfalt. Einfach transportierbar und mit seinen verschiedenen Größen und Farben passt er in fast jeden Raum. Die kleinsten Modelle sind auch für die Kleinsten gedacht, die herkömmlichen für fast alle Räume und Personen geeignet und die ganz großen für Menschen, die sich auch mal gerne in Betten mit unzähligen Kissen schmeißen. Mit dem Klassiker lässt sich auch am besten der ein oder andere Euro sparen, da er einfach sehr viel produziert wird und die Vielfalt sehr groß ist.

  • Sesselform

    Ein Sitzsack in Sesselform ist sehr praktisch, wenn ihr vorhabt ihn als Möbel im Wohnzimmer zu integrieren. Die Sesselform ermöglicht eine etwas mehr aufgerichtete Sitzposition und erleichtert das wieder Aufstehen um einiges. Je tiefer der Sessel ist, umso gemütlicher ist er auch für lange Filmnächte oder auch als Liege für eine Lesestunde geeignet. Eine Sitting Lounge könnt ihr euch beispielsweise durch mehrere Sitzsacksessel in vielleicht unterschiedlichen Farben zusammenstellen.
  • Füllung

    Die meisten Sitzsäcke sind mit Styroporkugeln gefüllt, welche besonders geeignet sind, da sie keine Feuchtigkeit aufnehmen, Wärme speichern können und sich dem Körper perfekt anpassen. Diese Füllung eignet sich für Allergiker, da Styropor keinen Nährboden für Bakterien oder Pilze darstellt. Je größer die Kugeln, desto weniger elastisch ist der Sitzsack. Eine Füllung mit kleinen Kügelchen passt sich dem Körper besser an. Abhängig solltet ihr die Kugelgröße vom Einsatz machen. Wollt ihr euer neues Möbel zum Ausruhen und entspannen benutzen, solltet ihr euch für die kleineren Kügelchen entscheiden. Möchtet ihr euch jedoch öfters hinsetzen und wieder aufstehen, so empfiehlt es sich eine gröbere Variante zu wählen, da diese Sitzsäcke weniger unter euch wegrutschen.

    Eine ganz andere Füllung stellen Schaumstoffflocken dar. Mit einer Schaumstofffüllung lässt es sich viel einfacher aufstehen, da das Material zurückfedert; allerdings gibt dieses Material auch viel mehr nach als Styropor. Um ein angenehmes Sitzen zu ermöglichen, muss viel mehr Material verwendet werden. Das macht den Sitzsack wiederum viel schwerer als er eigentlich sein müsste. Diese Füllung eignet sich auch nicht für den Außenbereich, da Schaumstoff leicht Feuchtigkeit aufnimmt. Wenn dieser dann nicht richtig trocknen kann, bildet sich schnell Schimmel.

    Wurden beide Materialien einmal ‚platt gesessen’, so ist es kein Problem dieses nachzukaufen um den Sack selbst damit zu befüllen. Womit wir nun auch schon beim nächsten Punkt angelangt wären.
  • Obermaterial und Innenausstattung

    Es sollte natürlich möglich sein, an die Füllung zu kommen ohne den Bezug aufschneiden zu müssen. Ein Reiß- oder Klettverschluss ist bei den meisten Versionen vorhanden. Beide sollten jedoch so stark sein, dass sie beim ‚Fall’ auf den Sitzsack nicht gleich aufplatzen und womöglich die Füllung überall verteilen. Das gleiche gilt auch für die Nähte.

    Die Füllung sollte sowieso in einer extra Hülle verpackt sein. Möchtet ihr nämlich die Außenhülle in die Waschmaschine stecken, habt ihr nicht gleich automatisch die statisch aufgeladenen Styroporkugeln im Haushalt verteilt.

    Das Obermaterial könnt ihr euch ‚eigentlich’ ganz nach euren Wünschen und Bedürfnissen aussuchen. Wer es eher natürlich mag, entscheidet sich wohl für Baumwollbezüge. Wer etwas Extravagantes haben möchte, kauft sich eher das Plüschmodell. Menschen, die es schlicht mögen, sind vielleicht an einem Lederbezug interessiert. Zu beachten ist aber bei allen Materialen, dass diese nur schwer entflammbar,leicht zu reinigen, widerstandsfähig und langlebig sein sollten. Familien mit Kindern sollten auf Materialen zurückgreifen, die auch mal in die Waschmaschine gesteckt werden können. Für den Außenbereich eignen sich am besten wasserabweisende Materialen bzw. Stoffe mit PVC-Beschichtung.

  • Design

    Hier sind absolut keine Grenzen gesetzt; für jeden Geschmack ist etwas dabei. Bei der Farbe könnt ihr aus der ganzen Farbpalette schöpfen. Naturtöne wie zum Beispiel grün oder braun, aber auch knallige Farben wie pink orange sind erhältlich. Natürlich sollte die Farbe auch in den Wohnbereich passen, damit die Raumatmosphäre nicht gestört wird.

    Manch ein Hersteller bietet einen besonderen Service an, indem sich der Kunde Design oder auch die Form selbst aussuchen kann.