Netto und WWF sind Partner für ressourcenschonende Verpackungen

Verpackungen sind dafür da, die Waren zu schützen. Doch so nützlich Verpackungen sind, ihre Herstellung verbraucht Ressourcen, die Entsorgung belastet die Umwelt. Netto will daher den eigenen ökologischen Fußabdruck auch bei Produkt- und Transportverpackungen von Netto-Eigenmarken reduzieren und diese nachhaltiger gestalten. Der Anteil ökologisch vorteilhafterer Verpackungen soll erhöht werden. Dies geht über die bislang schon im Rahmen der Partnerschaft bearbeiteten Netto-Produktverpackungen aus Papier und Pappe, die bereits größtenteils auf FSC® umgestellt wurden, hinaus.

Verantwortungsvoller verpackt

In Deutschland fielen im Jahr 2018 18,8 Millionen Tonnen an Verpackungsabfällen an. Insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel spielen Produktverpackungen sowie Transportverpackungen aus Papier, Pappe und Karton und auch andere Materialien, wie zum Beispiel Glas, Kunststoff, Weißblech oder Aluminium, eine wesentliche Rolle.

Um den eigenen ökologischen Fußabdruck bei Produkt- und Transportverpackungen der Netto-Eigenmarken zu reduzieren, ergreift das Unternehmen unterschiedliche Maßnahmen: Dies geht über die bislang schon im Rahmen der Partnerschaft bearbeiteten Netto-Produktverpackungen aus Papier und Pappe hinaus. Die Produktverpackungen wurden bereits größtenteils vorzugsweise auf Recycling oder FSC® umgestellt. Die Transportverpackungen sind derzeit in Bearbeitung. Netto hat das Ziel, Eigenmarken-Verpackungen insgesamt nachhaltiger zu gestalten und den Anteil vorteilhafterer Verpackungen für wichtige Produkte und Produktgruppen im Eigenmarkensortiment zu erhöhen. So beträgt der rPET Anteil bei 22 relevanten Produkten aus dem Drogeriebereich 64%. Oberste Priorität besitzt hierbei immer die Vermeidung. Ist diese nicht möglich, geht es um den effizienten und effektiven Einsatz von Ressourcen.

Zu den Kriterien gehören zum Beispiel die zertifizierte Herkunft nachwachsender Rohstoffe, der sinnvolle Einsatz von Recyclingmaterialien sowie die Gewährleistung der Recyclingfähigkeit. Auch werden verfügbare Daten aus Ökobilanzen, wie zum Beispiel der Treibhausgas-Fußabdruck mit betrachtet. Das verhindert, dass eine Verpackungslösung unter einer einseitigen Betrachtungsweise gewählt wird, die auf den ersten Blick ökologisch sinnvoll scheint, aber im Endeffekt ökologische Probleme schlicht verlagert. Grundanforderungen bleiben auch bei der Optimierung der Umwelteigenschaften von Verpackungen der Schutz, die Sicherheit und Hygiene der Ware. Denn es nutzt der Umwelt wenig, wenn zum Beispiel Ware vorzeitig verdirbt, zu deren Erzeugung zuvor viele Ressourcen eingesetzt wurden. Oberste Priorität besitzt hierbei immer die Vermeidung. Ist diese nicht möglich, geht es um den effizienten und effektiven Einsatz von Ressourcen.